Über »Kulturrevolution von Rechts von Alain de Benoist«
1. Alain de Benoist ist ein für die Nouvelle Droite maßgeblicher Autor. In Kulturrevolution von Rechts findet sich eine Sammlung von Aufsätzen, die eine hervorragende Einführung in neurechtes Denken geben: Was die neue Rechte ausmacht, wer ihr Feind ist, und Ansätze für eine mögliche andere Welt.
2. In sechs Einheiten gehen wir gemeinsam durch das Buch. Jede Einheit besteht aus einer 45-minütigen Vorlesung, in der auf ausgewählte Zitate eingegangen wird; außerdem werden Kontext, Hintergrundinformationen und weiterführende Lektüren thematisiert. Jeder Teilnehmer erhält Zugang zu einem Discordserver, der zur Organisation und zum Austausch dient. Im Zuge des Lesekreises wird es auch zwei Discord-Gesprächsrunden mit dem Leiter des Lesekreises geben.
3. Am Ende des Lesekreises gibt es einen Test mit Inhalts- und Verständnisfragen. Dort könnt Ihr Euch und Euer Wissen über das Themengebiet “Neue Rechte nach de Benoist” auf die Probe stellen.
Kulturrevolution von Rechts von Alain de Benoist
Hier finden sich die Audio- und Videoplaylisten zum Kurs.
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De Benoist. Werk und Leben
Die erste Einheit stellt Alain de Benoist, sein Leben und sein Werk vor und ordnet das Buch Kulturrevolution von rechts in das Denken des französischen Philosophen ein. Thematisiert werden insbesondere de Benoists Rezeption der 68er-Bewegung als linke Kulturrevolution, sowie sein Engagement in der französischen Nouvelle Droite ("Neue Rechte").
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Alte und Neue Rechte
Die zweite Einheit behandelt das erste Kapitel des Buches und insbesondere Benoits begriffliche Feststellung von 'alter' und 'Neuer Rechten'. Dafür zieht er eine Genealogie konservativer Politik von der Französischen Revolution bis in das 20. Jahrhundert und stellt einen Tod ihrer Trägerin (der alten Rechten) fest.
Das Problem, das de Benoist der bisherigen Rechten attestiert: Theoriefeindlichkeit, Ablehnung von Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Dem will er ein rechtes Denken gegenüberstellen, das sich selbstbewusst dem Weltgeschehen stellt und eine eigene Theorie entwickelt, mit der der Linken begegnet werden kann.
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Hegemonietheorie
Die dritte Einheit beschäftigt sich mit de Benoist' Hegemonietheorie aus dem Kapitel zur »kulturellen Macht«: Woher kommt die kulturelle Macht, und wie kann sie politisch errungen werden?
Das übergreifende Thema des Buches, die rechte Kulturrevolution, wird somit in ihrem zweiten Begriffsteil untersucht. Nachdem in der letzten Einheit geklärt wurde, was die politische Rechte und insbesondere die Neue Rechte ausmacht, betrachtet die vorliegende Einheit die Frage nach den Voraussetzungen, Methoden und Zielen des politisch herbeigeführten Kulturwandels.
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Gegen den Liberalismus
Nach der Betrachtung kultureller Hegemonie in der dritten Einheit widmet sich die vorliegende vierte Kurseinheit dem achten Kapitel von de Benoist' Werk, um ausgehend von dort in den komplexen Themenbereich rechter Liberalismuskritik auszugreifen.
Der politische Liberalismus wird einer formellen und inhaltlichen Kritik unterzogen und anschließend auf seine Stärken und Schwächen abgeklopft. Dabei wird insbesondere auf das Verhältnis von Liberalismus und Kommunismus sowie auf seine Kernprämisse, den phänomenologischen Individualismus eingegangen.
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Totalitarismus
Thema der fünften Einheit ist der Totalitarismusbegriff bei Alain de Benoist. Wir betrachten seine Kritik an liberalen Totalitarismusdefinitionen und stellen die Frage, ob wir heute in einem »sanften Totalitarismus« leben.
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Ein Ausblick
Thema der letzten Einheit ist der Ausblick, den uns Benoist' Werk bietet. Unser Dozent Clemens wird das Buch abschließend resümieren, eigene Überlegungen und Kritikpunkte anführen und Bezüge zu unserer gegenwärtigen Situation herstellen. Zudem betrachten wir die Elitentheorie von Alain de Benoist und stellen die Frage nach der Gegenelite.