Über »Identitäre Grundlagen«
Der geneigte GegenUni-Student weiß um die politischen Krisen und kulturellen Konflikte unserer Zeit und argwöhnt mit den Auswüchsen des linksliberalen Zeitgeistes. Der Identitäre Ansatz, in vielerlei Hinsicht ein Teilbereich der Neuen Rechten, versucht auf diese Entwicklungen nicht nur solche Antworten zu geben, die das liberalkonservative Lager und die alte Rechte nicht bieten. Er will auch aktiv auf politische Veränderungen hinwirken.In diesem Kurs erfahren die Studenten daher nicht nur, was es heißt, identitär zu denken. Wer nichts von der Entwurzelung unserer Identität, Multikulturalismus, Massenmigration oder Globalisierung hält, wem die eigene Kultur, Tradition und Herkunft noch etwas bedeutet, der muss sich als junger Mensch auch die Frage stellen, was er selbst tun kann!Im ersten Themenblock werden den Hörern daher die theoretischen Grundlagen, Grundbegriffe und politischen Standpunkte des identitären Kosmos vermittelt. Im zweiten Themenblock erfahren die Studenten, mit welchen Mitteln und auf Grundlage welcher strategischen Annahmen das Identitäre Weltbild verbreitet werden kann bzw. wie die damit verbundenen Ziele in das politische System eingespeist werden können.
Identitäre Grundlagen
Hier finden sich die Audio- und Videoplaylisten zum Kurs.
Nur für GegenUni-Studenten
Begriffsklärungen
Wir starten mit der ersten Einheit und führen die Hörer zunächst an den Begriff „identitär“ heran: Was meint er und wie wird er von der gleichnamigen Bewegung verstanden? Was bedeutet ethnokulturelle Identität? Wie kurz oder weit kann der Begriff Identität gefasst werden? Die Einheit schließt mit einem Exkurs zum Thema Identitätspolitik.
Nur für GegenUni-Studenten
Ethnopluralismus
Die zweite Einheit setzt sich mit einer weiteren tragenden Säule identitären Denkens auseinander: dem Ethnopluralismus. Der Hörer erfährt von unterschiedlichen historischen Kontexten des Begriffs. Wie lässt er sich im Spannungsfeld von Universalismus und Partikularismus philosophisch einordnen? Warum ist er in Verbindung mit ethnokultureller Identität die natürliche Grundlage von Solidarität & Gemeinschaft? Inwiefern steht Multikulturalismus im Widerspruch zu diesen natürlichen Phänomenen? Ist Ethnopluralismus eine widerspruchsfreie geschlossene Ideologie, „Multikulti von Rechts“ oder gar ein konfliktfreies „Ende der Geschichte“? Diese Einheit räumt mit Missverständnissen auf.
Nur für GegenUni-Studenten
Identitäre Standpunkte
Die dritte Einheit erläutert weitere identitäre Begriffe, Standpunkte und Ziele. Allen voran den Großen Austausch, also die von den Herrschenden gebilligte, geförderte oder gar forcierte Ersetzungsmigration. Was macht identitäre Kritik am Multikulturalismus und dem Integrationsgedanken aus und worin besteht die Widersprüchlichkeit dieser liberalen Konzepte? Was unterscheidet identitäre Islamkritik von liberaler Islamkritik?
Auf welchen strategischen Grundannahmen basiert identitärer Aktivismus und inwiefern stellen diese eine Reaktion auf das Scheitern der „Alten Rechten“ dar? Diese Frage beantwortet die vierte Einheit, indem Sie dem Hörer das Konzept der Metapolitik näherbringt. Meist mit Alain de Benoist – einem der Vordenker der Neuen Rechten – in Verbindung gebracht, spielte es bereits vor 200 Jahren beim französischen Reaktionär De Maistre, vor 100 Jahren beim italienischen Marxisten Antonio Gramsci und vor 50 Jahren bei seinem Genossen Louis Althusser eine Rolle. Bedarf das Konzept in Zeiten von Zensur und Repression einer erneuten kritischen Revision?
Nur für GegenUni-Studenten
Ident. Aktivismus
In der fünften und letzten Einheit geht es um die Grundlagen des identitären Aktivismus, die 5 Prinzipien einer gelungenen Aktion und unterschiedliche Aktionsformen. Der Hörer erfährt, warum der nachhaltige Aufbau von Strukturen und eine „Kontrakultur“ mindestens so wichtig sind wie situationsbedingter Aktionismus. Die Einheit schließt mit einem Überblick über aktuelle Debatten und über die Notwendigkeit der Strategieanpassung politischer Bewegungen.