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Einführung in Carl Schmitt

Nur für GegenUni-Studenten

Politische Theorie

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Über »Einführung in Carl Schmitt«

  • Carl Schmitt (1888–1985) Krieg einer der wichtigsten politischen Philosophen und Staatsrechtler des 20. Jahrhunderts. Lange Zeit als „Kronjurist des Dritten Reiches“ verbrämt und in die akademische Giftkammer verbannt, sind seine Gedanken nicht zuletzt durch den pandemiepolitischen Ausnahmezustand aktuell wie nie zu vor.
  • Das Einführungsseminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Werke und Ideen dieses großen Denkers aus dem sauerländischen Plettenberg Dabei werden wir sehen, dass Schmitts Werk  nach wie vor konkreten Grundlagen für eine dezidierte rechte politische Weltsicht  bereithält.
  • Nicht nur politisch war Carl Schmitt während seines langen Lebens sehr wandlungsfähig. So wurde aus dem ersten Strafrechtler einer der einflussreichsten Verfassungstheoretiker der Weimarer Republik, der sich später dem Völkerrecht zuwandte und mit seiner Theorie des Partisanen gar zu einem Stichwortgeber der Studentenbewegung der 1960er Jahre wurde.
  • Wir werden sehen, dass Schmitts Begriffsprägungen und Ideen einer dezidierten rechten Weltsicht entspringen und nicht von bloß historischem Interesse sind, sondern Einsichten bereithalten, die für rechtes Denken im 21. Jahrhundert hochaktuell sind.
  • Einführung in Carl Schmitt

    Text lesson

    Hier finden sich die Audio- und Videoplaylisten zum Kurs.

    Video lesson

    Nur für GegenUni-Studenten Der Begriff des Politischen

    In der ersten Kurseinheit werden grundlegende Informationen zu Leben und Werk Carl Schmitts vermittelt. Zudem wird mit „Der Begriff des Politischen“ das zentrale Werk Schmitts besprochen. Es wird geklärt, was Schmitt ausgehend von der bekannten Unterscheidung zwischen Freund und Feind als das Politische definiert und welche Auswirkungen dies auf sein Verständnis von Politik und Staat hat.

    Video lesson

    Nur für GegenUni-Studenten Ausnahmezustand und Diktatur

    In dieser Einheit wird Schmitts Verständnis von Politik und Recht vom Ausnahmezustand her behandelt. Es WIRD geklärt, wie aus der Ausnahmesituation zentrale Begriffe wie Politik, Recht und Souveränität ihren Gehalt beziehen. Desweiteren wird Schmitts Diktatur-Begriff beleuchtet und der Unterschied zwischen der kommissarischen und der souveränen Diktatur besprochen.

    Video lesson

    Nur für GegenUni-Studenten Parlamentarismuskritik

    In der dritten Einheit steht Schmitts Schrift „Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus“ im Mittelpunkt. Es werden die dort angeführte Definition von Parlamentarismus sowie die Abgrenzung von Demokratie und Parlamentarismus besprochen. Warum wendet sich Schmitt gegen die Gleichsetzung der Begriffe an? Und warum sind für ihn die Grundlagen für das Funktionieren des Parlamentarismus im modernen Staat nicht mehr gegeben ?

    Video lesson

    Nur für GegenUni-Studenten Legalität und Legitimität

    Schmitts Überlegungen zu Legalität und Legitimität sind Ausdruck des Zustandes der Weimarer Republik am Vorabend der nationalsozialistischen Machtergreifung. In der vierten Sitzung wird dargestellt, was Schmitt unter diesen beiden zentralen Begriffen versteht, welche Probleme er in der Struktur der Weimarer Republik diagnostiziert und welche politischen Schlußfolgerungen er aus dem fortschreitenden Auseinanderfallen von Recht und Gesetz zieht.

    Video lesson

    Nur für GegenUni-Studenten Konkretes Ordnungsdenken

    In dieser Sitzung wird Schmitts Verhalten und Schicksal nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten geschildert. Schmitts anfängliche Anbiederung an den NS-Staat schlägt sich auch in seiner wissenschaftlichen Arbeit nieder, so dass Schmitt als „Kronjurist des Dritten Reiches“ in Verruf gerät. Ein Ausfluss seiner Zuarbeit für das nationalsozialistische Rechtsdenken ist das konkrete Ordnungsdenken. Es wird geklärt, auf welchen Überlegungen dieses beruht und welche Konsequenzen es für das Verständnis von Recht hat. Zudem wird dargelegt, inwiefern Schmitts Ordnungsdenken gereinigt bzw. losgelöst von der Aufladung mit NS-Ideologie Gültigkeit beanspruchen kann.

    Video lesson

    Nur für GegenUni-Studenten Nomos, Großraumordnung und Theorie

    Zum Ende des Zweiten Weltkrieges befasste sich Schmitt intensiv mit Völkerrecht. In der sechsten Einheit werden Schmitts Konzepte des Nomos und der völkerrechtlichen Großraumordnung vorgestellt. Neben den Konsequenzen dieser Überlegungen für die Ordnung der Welt wird gezeigt, wie Schmitts völkerrechtliche Arbeiten mit bereits früher von ihm entwickelten Ideen zusammenhängen. Zudem werden Schmitts Analysen des Partisanen als geschichtliche Erscheinung behandelt.

    Video lesson

    Nur für GegenUni-Studenten Die Tyrannei der Werte

    In dieser Sitzung wird Schmitts Verhalten und Schicksal nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten geschildert. Schmitts anfängliche Anbiederung an den NS-Staat schlägt sich auch in seiner wissenschaftlichen Arbeit nieder, so dass Schmitt als „Kronjurist des Dritten Reiches“ in Verruf gerät. Ein Ausfluss seiner Zuarbeit für das nationalsozialistische Rechtsdenken ist das konkrete Ordnungsdenken. Es wird geklärt, auf welchen Überlegungen dieses beruht und welche Konsequenzen es für das Verständnis von Recht hat. Zudem wird dargelegt, inwiefern Schmitts Ordnungsdenken gereinigt bzw. losgelöst von der Aufladung mit NS-Ideologie Gültigkeit beanspruchen kann.