Über »Das Kapital von Karl Marx«
- Eroberung des Heiligen Landes, Reconquista, Deutscher Ordensstaat, Türkenkriege - sie alle hatten den Kreuzzugsgedanken zur Grundlage. Was bewegte diese vielen tausend Männer, fern ihrer Heimat in den Heiligen Krieg zu ziehen? Welche Bedeutung hatten die Kreuzzüge für die Identität des mittelalterlichen Europas?
- Das Seminar verschafft Dir einen kulturell-historischen Überblick über die Kreuzzugsepoche und ihren historischen Nachklang. Dabei wird auch mit vielen populären Irrtümern aufgeräumt.
- Der Religionswissenschaftler Nils Grunemann gibt einen geschichtlichen Einblick nicht nur in die Kreuzzüge gegen die islamischen Reiche im Orient, sondern auch gegen das Kalifat in Spanien, die Ketzer in Südfrankreich, die Fahrten des Deutschen Ritterordens, und er verweist außerdem auf die moderne propagandistische Verwendung des Begriffs.
Das Kapital von Karl Marx
Hier finden sich die Audio- und Videoplaylisten zum Kurs.
Nur für GegenUni-Studenten
Die Ware (Kapitel 1)
»Der Reichtum der Gesellschaften, in welcher kapitalistischen Produktionsweise herrscht, erscheint als eine „ungeheure Warensammlung“, die einzelnen Waren als seine Elementarform. Unsere Untersuchung beginnt daher mit der Analyse der Ware.« Mit diesen verhängnisvollen Worten beginnt das erste Kapitel des Marxschen Kapitals , und an der titelgebenden Ware hängt der Dreh- und Angelpunkt von Marx' Gesellschaftskritik.
»Die Waren können nicht selbst zu Markte gehen und sich nicht selbst austauschen. Wir müssen uns also nach ihren Hütern umsehn, den Warenbesitzern.« Mit dieser Feststellung leitet Marx von seiner einleitenden Analyse der Warenform auf die Betrachtung des Marktgeschehens, wie es sich in der Realität darstellt. Die zweite Einheit fasst die Kapitel 2 und 3 des Werkes gestrafft zusammen, um auf die künftige Betrachtung des Kapitalverhältnisses vorzubereiten.
Was ist Marx' systematische Definition des Kapitals, was unterscheidet Kapital von Geld, Reichtum, etc? Ist Kapital ein technischer Begriff aus der Wirtschaftslehre, oder ist es lediglich ein Schimpfwort für Wohlstand? Oder ist das »automatische Subjekt«, wie Marx das Kapital bezeichnet, etwas ganz anderes?
Die vierte Einheit des Lesekreises schaut sich den Akkumulationsprozess des Kapitals an: Wie kann es sein, dass der »Konsum der Ware Arbeitskraft durch den Kapitalisten« zu einer »Selbstverwertung des Wertes«, also zum Prozess »Geld → Ware → Mehr Geld« führt ? Und was hat es überhaupt mit der Arbeit auf sich, die der Kapitalist als »Ware Arbeitskraft« auf dem Markt findet? Nach der Besprechung dieser einfachen Fragen können wir Marx' Unterscheidung von konstantem und variablem Kapital einordnen.
In der fünften Einheit schauen wir uns die drei letzten Kapitel (7 - 9) des Abschnitts »Produktion des absoluten Mehrwerts« an. Im siebten Kapitel, Die Rate des Mehrwerts , analysiert Marx auf Basis der zuvor festgestellten Unterscheidungen zwischen Arbeits-, Wertbildungs- und Verwertungsprozess seit und konstantem & variablem Kapital nun den sogenannten »Ausbeutungsgrad« der Arbeit, dh das Verhältnis von Mehrwert zu (vorgestrecktem) variablem Kapital. Das achte Kapitel, Der Arbeitstag , diese Erkenntnis auf die real stattfindenden Kämpfe um die Länge des Arbeitstages, welche die Ausführungsrate laut Marx wesentlich bestimmt. Das neunte Kapitel, Rate und Masse des Mehrwerts, führt die Analysen zusammen und kommt auf ihrer Basis zu einer ersten Fundamentalkritik am Kapital.
Der Titel der Einheit: »Relativer Mehrwert und Kooperation«. Die Einheit umfasst das zehnte bis elfte Kapital des Marxschen Hauptwerkes und die darin enthaltene Analyse der Produktivitätssteigerung und der gesellschaftlichen Arbeitsteilung.
Nur für GegenUni-Studenten
Die Manufaktur (Kapitel 12)
Die siebte Einheit des Lesekreises behandelt das zwölfte Kapital und die darin enthaltene Analyse der Manufakturarbeit als erster originär kapitalistischer Produktionsweise.
Hier steht demnächst eine Einheitenbeschreibung.
Nur für GegenUni-Studenten
Mehrwert und Arbeitslohn
Die neunte Einheit des Lesekreises behandelt das vierzehnte bis zwanzigste Kapital und die darin enthaltene Analyse von Mehrwert und Arbeitslohn.