Über »Das Heilige und das Profane von Mircea Eliade«
Das Heilige und das Profane von Mircea Eliade bietet einen hervorragenden Einstieg in das weite Feld der Religionswissenschaften und liefert außerdem eine wichtige Grundlage für das Verständnis des Integralen Traditionalismus, wie er u.a. von René Guénon oder Julius Evola vertreten wird.
Der Lesekreis befasst sich mit den Grundstrukturen der traditionell-religiösen Weltanschauung und ihren philosophischen bzw. metaphysischen Implikationen. Er bietet eine Einführung in das Gebiet der Religionshistorik und der vergleichenden Religionswissenschaft und soll auch die Grundlagen für ein Verständnis des traditionellen Denkens schaffen.
Ziel des Lesekreises ist es, die Teilnehmer mit den Grundstrukturen des religiösen Denkens bzw. der religiösen Erfahrung vertraut zu machen und sie in die Lage zu versetzen, die religiöse Weltanschauung aus sich heraus nachzuvollziehen und zu verstehen. Außerdem soll durch die Lektüre die Grundlage für eine folgende Auseinandersetzung mit dem Traditionalismus des 20. Jhds oder mit tatsächlicher traditioneller Philosophie (Metaphysik, Ontologie, Theologie, etc.) geschaffen werden.
Das Heilige und das Profane von Mircea Eliade
Hier finden sich die Audio- und Videoplaylisten zum Kurs.
Die erste Lektion widmet sich dem für Eliades Untersuchung zentralen Begriff der Hierophanie und untersucht dessen Voraussetzungen und Implikationen. Die Struktur der religiösen Welterfahrung bildet die Grundlage für das Verständnis des gesamten Buches.
Nur für GegenUni-Studenten
Der heilige Raum
In der zweiten Lektion untersuchen wir, wie sich das Heilige für den religiösen Menschen in der Struktur des Raumes offenbart. Der heilige Raum offenbart sich als sakrales Zentrum und ordnet die Welt, indem er eine Verbindung zwischen "Himmel" und "Erde" schafft.
Nur für GegenUni-Studenten
Die heilige Zeit
Die dritte Lektion beschäftigt sich mit der Manifestation des Heiligen in der Zeit. Durch die religiösen Feste im Jahreskreislauf wiederholt der religiöse Mensch die göttlichen Schöpfungsakte, die in den Mythen offenbart werden.
Nur für GegenUni-Studenten
Die heilige Natur
Die vierte Lektion behandelt die Hierophanie der Natur. Die Bestandteile des Kosmos (Himmel, Erde, Gestirne, Elemente, usw.) zeigen sich jeweils als Symbole einer heiligen Wirklichkeit und verweisen damit auf die heiligen Kräfte, die der Schöpfung zugrunde liegen.
Nur für GegenUni-Studenten
Das heilige Leben
In der fünften und letzten Lektion betrachten wir das menschliche Leben als Ausdruck des Heiligen. Im religiösen Weltbild ist der Mensch ein Mikrokosmos und verwirklicht die höchsten Möglichkeiten seines Lebens nur durch die Teilnahme am Heiligen, die sich durch die Initiation vollzieht.